Hausdämmung - Mythen, Fakten und Empfehlungen

Hausdämmung weckt bei vielen Hausbesitzern, insbesondere bei Besitzern älterer Gebäude, Fragen und Bedenken. In diesem Blogpost gibt unser Geschäftsführer, Herr Ole Renner, Einblicke in dieses Thema und räumt mit Mythen und Ängsten auf. Für diejenigen, die lieber zuhören als lesen, gibt es auch eine Podcastfolge zum Thema.

Hausdämmung bei älteren Gebäuden - Ja oder Nein?

Die Frage, die viele beschäftigt: Macht eine Hausdämmung bei älteren Gebäuden überhaupt Sinn? Laut Ole Renner gibt es nicht DIE eine Antwort darauf, denn es gibt viele verschiedene Dämmmethoden und Bereiche im Haus, die man dämmen kann. Grundsätzlich sollte man über eine Dämmung nachdenken, wenn Bereiche des Hauses in Kontakt mit der Außenluft stehen oder zu unbeheizten Räumen führen.

Zahlen sprechen für sich:

Ole, ein bekennender Zahlenmensch, betont, dass man sich den Ist-Zustand des Gebäudes genau anschauen sollte. Viele Gebäude, die vor den 1970ern gebaut wurden, sind in puncto Dämmung wahre "Energieschleudern". Dies führt nicht nur zu hohen Energiekosten, sondern kann auch den Verkaufswert des Hauses mindern.

Dämmung des Daches:

Ein Bereich, bei dem es keine zwei Meinungen gibt, ist die Dämmung des Daches oder der obersten Geschossdecke. Diese Dämmung ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch aus Gründen des Wohnkomforts unerlässlich.

Wände und Fenster:

Die Wände sind oft der Hauptverursacher von Energieverlusten in einem Haus. Viele glauben, dass Fenster die Hauptursache sind, aber in den meisten Fällen ist dies ein Trugschluss. Es sei denn, man wohnt in einem "Glaspalast".

Kellerdecke und Bodenplatte:

Die Dämmung der Kellerdecke kann einfach und kostengünstig sein und führt zu einer Energieeinsparung von durchschnittlich 2-8%.

Innendämmung vs. Außendämmung:

Es gibt zwei Hauptmethoden der Dämmung: Innendämmung und Außendämmung. Die Innendämmung hat in der Vergangenheit einen schlechten Ruf bekommen, aber Ole betont, dass sie, wenn sie richtig gemacht wird, sehr effektiv sein kann. Besonders bei denkmalgeschützten Häusern ist die Innendämmung oft die bevorzugte Methode.

Schimmelbildung vermeiden:

Ein Hauptanliegen vieler Hausbesitzer ist die Angst vor Schimmelbildung durch Dämmung. Eine korrekt ausgeführte Außendämmung kann generell ein effektives Mittel gegen Schimmelbildung sein, da sie die Oberflächentemperatur der Innenwände erhöht und somit die Kondensation von Wasser verhindert.

Etwas komplexer wird es bei Innendämmung. Die Hauptursache für Schimmelbildung liegt hier jedoch weniger in der Kondensation feuchter Raumluft als im Eindringen von Feuchtigkeit von außen durch Undichtigkeiten in der Fassade. Das Phänomen kann insbesondere auf der Wetterseite durch den dort auftretenden Schlagregen entstehen. Bei richtiger Ausführung besteht jedoch auch bei Innendämmung kein Grund zur Sorge.

Für diejenigen, die das Thema noch tiefergehend erkunden möchten, empfehlen wir unsere Podcastfolge zum Thema Dämmung von Immobilien.

Fazit:

Hausdämmung ist ein komplexes Thema, bei dem es viele Faktoren zu berücksichtigen gibt. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und gegebenenfalls Expertenrat einzuholen. Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Dämmung von Immobilien haben, wenden Sie sich gerne an uns, die MEF MyEnergy.Farm GmbH.